Es ist für die meisten User unerfreulich, bei der Internetnutzung via Prepaid-Tarif nur wenige Megabyte Datenvolumen zur Verfügung zu haben. Gerade dann, wenn viel gesurft wird, können rasch ein paar Gigabyte zusammenkommen, die sich bei Einzelabrechnung mit durchaus empfindlichen Beträgen auf der Rechnung niederschlagen können. Eine Flatrate stellt den Ausweg aus dieser Misere dar.
Diese Bezeichnung stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie "Pauschaltarif". Gemeint ist damit, dass der Datenverkehr volumenmäßig unbeschränkt ist. Der User bezahlt die Monatsrechnung und kann im Gegenzug dafür unlimitiert surfen. Die meisten Netzbetreiber und DSL-Anbieter haben Flatratetarife im Angebot, diese können auf vielfältige Art genutzt werden – damit beschäftigen wir uns im nächsten Absatz.
Der Surfstick wird über den USB-Anschluss mit dem Computer oder Laptop verbunden und ermöglicht so die Verbindung mit dem weltweiten Netz. Im Inneren des Sticks befindet sich eine SIM-Karte, die für den Datenverkehr zuständig ist. Das Prinzip ist dem des Handys nicht unähnlich, nur dass anstatt von Gesprächen eben Daten übertragen werden. Mit dem Surfstick kann der User – Netzempfang vorausgesetzt – in jedem Winkel des Bundesgebietes surfen, egal, ob er sich zu Hause befindet oder im Hotel auf dem Balkon sitzt. Mitunter kann der Surfstick auch im Ausland genutzt werden, dies ist allerdings nicht mehr durch den Flatratetarif abgedeckt.
Es entstehen Roamingkosten, über deren Höhe sich der User vorab informieren sollte, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Mit dem mobilen Router kommt sozusagen das Internet in die eigenen vier Wände. Das Funktionsprinzip ist dem des Surfsticks ähnlich: Im Router befindet sich eine SIM-Karte, über die die Internetverbindung aufgebaut wird. Allerdings ist der Hotspot mit einem WLAN-Modul ausgestattet. Somit ist es allen Geräten, die ebenfalls über WLAN verfügen, möglich, über den Router ins weltweite Netz zu gelangen. Die Qualität der Verbindung ist in diesem Fall sowohl von der Netzqualität als auch von der Entfernung des jeweiligen Endgerätes zum Router abhängig.
UMTS und LTE sind die Datenübertragungsstandards, die hauptsächlich in Zusammenhang mit dem Surfen am Smartphone verwendet werden. Auch mit den Handy können enorme Datenmengen heruntergeladen werden, denken wir nur an die intensive Nutzung von Facebook oder YouTube. Auch in diesem Fall ist eine Flatrate auf jeden Fall die bessere Wahl und bewahrt den User vor empfindlichen Nachzahlungen. Vergleichen Sie in Ruhe die Tarife der Anbieter, bevor Sie sich entscheiden – Sie werden feststellen, dass es teilweise enorme Preisunterschiede gibt.
Wer eine Flatrate benötigt, surft ohne Zweifel viel und oft. Daher ist dieses Tarifmodell für Power-User interessant. Wenn Sie das Internet nicht täglich benötigen oder nur rasch Ihre Mails empfangen möchten, werden Sie mit einem "normalen" Datentarif auch das Auslangen finden.